werner-weth
  2004
 
Mitte Januar nahm ich wieder einmal beim Staustufenlauf in Karlstadt teil und nahm wieder die 7,5 km-Strecke in Anspruch. Anfangs hielt ich mich etwas zurück, da die anderen auch ein zu schnelles Anfangstempo wählten. Gegen Carsten Schmidt und Joachim Öchsner war von vornherein nichts auszurichten, aber ich lief dann etwa bei 2 km dicht an die Verfolgergruppe heran und konnte mich dann bei km 4 von den Verfolgern lösen, einen kleinen Vorsprung und somit Rang drei verteidigen.
 
Sehr kalt und sehr matschig war es beim Schweinfurter Maintallauf. Die schneebedeckte Laufstrecke führte wieder durch den Wald und es mussten zwei Runden im Wald gelaufen werden. Am Ende wurde ich wieder Zweiter.
 
Der TV-Jahn Schweinfurt richtete einen Lauf mit zwei Strecken 2,8 km und 5,6 km aus. Dabei mussten im Wald neben dem Wildpark für die 5,6 km-Strecke 7 Runden gelaufen werden. Dabei setzten sich der bayerische Jugendcrossspezialist David Karl und der 800 m – Läufer Sandro Rink schon frühzeitig vom Feld ab. Ich wurde am Ende Dritter.
 
Ich wollte wieder einmal meine 10 km Bestzeit verbessern, also fuhr ich nach Waizendorf bei Bamberg. 35:33 min. vom Würzburger Schenkenturmlaufs vom letzten Jahr im September galt es zu schlagen. Da ich aber etwas danach vom Veranstalter des Schenkenturmlaufs erfuhr, dass es erst ab dem Jahr 2005 10 km zu laufen waren, und es davor nur über 9,7 km, aber dafür mit zwei steilen Anstiegen, was etwa eine Höhendifferenz von 90 Metern hatte, hatte ich doch bei diesem Lauf eine Bestzeit von 35:48 min. erzielt und damit meine alte Bestzeit vom August 2003 beim Eltmanner Stadtlauf um 10 Sekunden unterboten.
 
Zur Vorbereitung auf den Würzburger Residenzlauf nahm ich zum ersten Mal am Gemündener Maintallauf über 10 km teil und schaffte es bei sehr guter Besetzung auf den 14. Rang.
 
Immer berühmter wurde ich seit dem Würzburger Residenzlauf. Nachdem ich beim Residenzlauf in der dritten und vierten Runde wieder sehr viele Läufer umrundete und dadurch fast 200 Meter mehr laufen musste als 10 km, kam ich trotzdem in guten 36:18 Min. als 16. ins Ziel.
 
Am Maifeiertag nahm ich an der Schweinfurter Bahneröffnung teil. Bei angenehmen Temperaturen von etwa 16 Grad Celcius lief ich die 5.000 Meter in 16:32 Min. und wurde Zweiter hinter Carsten Schmidt.
 
Bei den Kreismeisterschaften in Schweinfurt lief ich die 3.000 m in sehr starken 9:28 min. und gewann damit deutlich.
 
In Regensburg fanden im Universitätsstadion die bayerischen Leichtathletikmeisterschaften statt. Abends bei fast 30 Grad Celcius kam ich noch bei einer sehr guten Zeit von 35:08 min. über 10.000 m als Vierter ins Ziel.
 
Zwei Wochen später fanden bei angenehmen Temperaturen die unterfränkischen Meisterschaften über 10 000 Meter im Schweinfurter Willi-Sachs-Stadion statt. Ich wurde in guten 35:20 min. Sechster.
 
Eine Woche später fand bei extrem schwülen Temperaturen der Hassfurter Stadtlauf über 8 km statt, wobei ich mich anfangs etwas zurückhielt und nach der ersten Runde auf Rang zwölf. Doch einige Läufer ließen schnell nach. Ich konnte mein Tempo noch genauso bis zum Ziel durchhalten, kam auf Rang sieben, nur fünf Sekunden hinter dem Fünftplatzierten.
 
Fünf Tage später fand der Diebacher Drei-Mühlen-Lauf über 10 km um 19 Uhr statt. Es herrschten immer noch unglaubliche 33 Grad Celcius. Markus Unsleber siegte unangefochten, ich wurde Neunter.
 
Auch beim Karlstädter Altstadtlauf über 10 km war es richtig heiß. So war es abends um 6 Uhr noch etwa 30 Grad warm. Bei sehr starker Besetzung siegte wieder Markus Unsleber, diesmal vor einem Holländer. Ich wurde wieder Neunter.
 
Spannend ging es beim Sesslacher Altstadtlauf über 4 km zu. Nachdem ich mich auf den ersten beiden von vier Runden im Windschatten der Spitzengruppe bewegte, griff ich ab der dritten Runde an und konnte alle bis auf einen Läufer abschütteln. In der letzten Runde wurde es richtig spannend, konnte aber die sehr knappe Führung bis ins Ziel retten.
 
Sehr heiß war es auch am ersten Septembersonntag beim Würzburger Schenkenturmlauf. Ich kam, wie schon im Vorjahr auf Platz sechs. Es siegte der frühere bayerische Spitzenläufer Jörn Ballhaus, der eine Halbmarathon-Bestzeit von 1:06 Std. stehen hat.
 
Da es vergangene Nacht nur geregnet hatte, war der Rannunger Wald- und Naturlauf über 10 km eine sehr, sehr schlammige und matschige Angelegenheit. Ich trainierte fast nur auf der Straße und fand im gesamten Rennen nicht zu meinem gewohnten Laufrhthmus und musste mich am Ende für mich enttäuschenden siebten Rang zufrieden geben, was aber trotzdem angesichts der hohen Teilnehmerzahlen trotzdem eine tolle Leistung ist. Zur Überraschung aller mischten zwei noch 15-jährige Läufer dieses Rennen auf. Es siegte der Brendlorenzener Markus Geiger, der nur etwa 3 Jahre später über 10.000 m denkbar knapp an der 30 Minuten-Marke scheiterte, vor dem Ostheimer Manuel Stöckert, der ein gutes halbes Jahr später Jugendeuropameister im Berglauf wurde und etwa 5 Jahre später den Halbmarathon in 1:06 Std. laufen sollte. Dritter wurde Markus Unsleber.
 
Sechs Tage später schienen beim Münnerstädter A71-Event die Rollen klar verteilt und ich zählte nicht zum engsten Favoritenkreis. Die ersten sieben Plätze schien die Ostheimer Läufergarde, auch mit Julius Helm, Wolfgang Müller, Fabian Büttner, Jochen Rüttiger, Oliver Kleinhenz, und dem auch damals für die TG SW startenden 800 und 1500 Meter Spezialisten Sandro Rink unter sich aus zu machen. Doch weit gefehlt. Nach anfänglichem, für mich bergauf gemütlichen Tempo, sorgte ich dazwischen mit Sandro Rink selbst für Tempo, ehe der Ostheimer Julius Helm mit einer Tempoverschärfung bei knapp 3,5 km das Feld auseinandersprengte. Die fünfköpfige Führungsgruppe hatten kurze Zeit später schon einen Vorsprung von etwa 60 Meter. Die anderen Läufer waren weit hinter mir zurück, so dass ich aber lieber alleine lief, als mit aller Gewalt dieses Tempo mitzugehen. Bei der Hälfte schien es so, als würde der eine oder andere Läufer schon etwas zurückfallen und es roch nach einer faustdicken Überraschung. Nach knapp 6 km war ich schon auf Rang fünf. Da ich nach 7 km schon am Viertplatzierten dran war, noch etwa 100 Meter auf den Drittplatzierten hatte, und es nur noch bergab ging, lief ich mich in einen Rausch. Ich konnte tatsächlich 800 Meter vor dem Ziel noch auf Rang drei laufen und hätte überraschenderweise sogar fast noch Wolfgang Müller eingeholt.
 
Eine Woche später startete ich beim Gerbrunner Fackellauf über 8 km und wurde bei abendlichen angenehmen Temperaturen Fünfter. Sieger wurde Markus Unsleber.
 
Nun kam es Anfang Oktober zum Laufsaisonhöhepunkt. Die bayerischen Straßenlaufmeisterschaften im Gewerbegebiet Regensburg standen auf dem Programm. Es mussten 9 Runden auf einer sehr flachen Strecke gelaufen. Das Wetter war auch ideal, etwa 10 bis 12 Grad Celcius. Ich hielt mich anfangs etwas zurück, um nicht zu schnell loszulaufen und war etwa auf dem 70. Rang. Die Zeit von 3:50 Min. nach einer Runde passte auch, Ich versuchte im gleichen Tempo weiterzulaufen und überholte noch einige Läufer. Am Ende kam ich auf einen 46. Gesamtrang von über 100 männlichen Startern und sicherte mir den 10. Platz der Junioren in einer neuen Bestzeit von 34:35 min.. Die Senioren und Frauen waren schon vor uns gestartet.
 
Als nächstes stand Anfang Dezember wieder der Ochsenfurter Nikolauslauf über knapp 7,5 km auf dem Programm. Bei sehr starker Besetzung kam ich auf den 16. Rang. Die ersten drei Läufer waren schon bei nationalen Meisterschaften auf den vorderen Plätzen. Es siegte der mehrfache deutsche Meister, der Würzburger Oliver Dietz (LG Braunschweig) vor dem Erlangener Joseph Katib und dem Würzburger Jan Krauspe (LG Domspitzmilch Regensburg).
 
Zum ersten Mal fand in Würzburg auch ein Silvesterlauf statt, beim Sanderrasen. Es mussten eine Stadionrunde und neun Runden gelaufen werden. Ich hielt bei angenehmen Tempo die ersten zwei Runden problemlos mit, ehe Ulli Pfuhlmann (LG Hassberge) sich mit einer Attacke vom Feld lösen wollte. Es siegte letztlich in einem Sprintduell der neuseeländische Triathlon-Profi Michael Pugh vor dem Kitzinger Ulli Böhm.
 
 
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