Beim Schweinfurter Halbmarathon entschied mich wie in den Vorjahren an einem Rahmenwettbewerb teilzunehmen und nahm die 5,5 km-Strecke in Anspruch. Nach nicht einmal fünf Minuten hatte ich fast 200 Meter Vorsprung und gewann am Ende auch sehr deutlich.
Beim Vatertagslauf Erbshausen gewann der favorisierte Carsten Schmidt. Danach kamen die in Unterfranken noch unbekannten Läufer, wie der Ascherslebener Daniel Medenwald und der Berliner Jan Diekow noch vor mir ins Ziel. Jan Diekow, der früher deutscher Vizemeister über die Halbmarathondistanz geworden war, zog erst vor Kurzem von Berlin nach Würzburg und eröffnete ein Sportgeschäft „Laufstil“.
Beim Lohrer Altstadtlauf über 10 km wollte ich unter den ersten Fünf kommen. Doch anders als im letzten Jahr, als mich die meisten Läufer noch nicht so richtig auf der Rechnung hatten, und ich diese auf den letzten Kilometern überraschen konnte, gelang mir auf der zweiten Hälfte keine Überraschung mehr und musste mich mit dem zwölften Rang zufrieden geben.
Da der Wernecker Schlossparklauf letztes Jahr über 12,8 km auch wegen der sehr starken Hitze zu den drei härtesten Rennen zählte, die ich je gelaufen bin, und extrem viel Kraft kostete, entschloss ich mich in diesem Jahr über 8,4 km an den Start zu gehen. Schon früh war das Rennen für den Vorjahressieger Carsten Schmidt entschieden. Spannend ging es um Platz zwei und drei zu. Nachdem ich anfangs dicht hinter den Zweit- und Drittplatzierten lag, konnte ich bei km 4 auf Rang drei und dicht hinter dem Zweitplatzierten Gerhard Troch laufen, griff bergab kurz vor km 6 an, konnte mich bergab entscheidend absetzen und somit den zweiten Rang behaupten.
Ungewöhnlich heißes Wetter herrschte schon morgens Anfang Juli in Bad Brückenau. Schon früh um 9 Uhr wurden in der Rhön deutlich über 25 Grad im Schatten gemessen. Ich nahm dort die 5 km-Strecke in Anspruch und ließ es anfangs ziemlich ruhig angehen, was nach dem ersten km der vierte Platz bedeutete. Erst bei der Hälfte lief ich auf Rang zwei vor und an dem Baunataler Christian Rose heran. Nach 3 km versuchte ich mich von meinem Konkurrenten zu lösen. Da die Hitze mir aber sehr zusetzte, konnte ich nicht davonziehen und musste mich schließlich auf den letzten 600 Meter in einem Spurtduell geschlagen geben.
Beim wärmsten Juli (von 1947 von 2012) fand bei hochsommerlichen Temperaturen der Gernacher Dorflauf über 10 km statt. Ich wollte mich bei dieser starken Hitze auf kein Spurtduell einlassen gleich für klare Verhältnisse sorgen. Mein Verfolger Manuel Schüll gab nicht auf, konnte ich mich bei km 8 wieder überholen und am Ende noch deutlich gewinnen. Ich musste mich mit dem zweiten Platz zufrieden geben und bekam dieses Mal kein alkoholfreies Bier geschenkt.
Abends um 7 Uhr noch bei sehr heißen Temperaturen um die 34 Grad wurde der Diebacher Drei-Mühlen-Lauf über 10 km gestartet. Ich teilte mir das Rennen sehr gut ein und konnte am Ende noch auf den vierten Rang vorlaufen. Es siegte der Lokalmatador Markus Unsleber vor Daniel Medenwald.
Bei Temperaturen über 25 Grad fand der Eltmanner Stadtlauf über 10 km statt. Es gewann Heiko Baier vor Ulli Pfuhlmann. Der Lauf war wieder sehr gut besetzt, z.B. mit den Burgebrachern Holger Ahrenberg, Stefan Fuchs, Ingo Bäuerlein, Andreas Sperber und auch unterfränkischen Spitzenläufern Jan Diekow, Valentin Harwardt und Markus Unsleber. Ich landete am Ende auf den 14. Rang.
Es sollte in diesem Jahr eine sehr lange Saison werden, denn erst ab diesem Jahr ging die Saison nicht bis Anfang Oktober sondern bis Mitte Januar nächsten Jahres, und fuhr erst dann die Kilometerumfänge etwas herunter. Ich startete für den SV Vasbühl und hatte mit "Sport König" aus Werneck einen sehr guten Sponsor gefunden.
Der erste von drei Läufen im Oktober war der Wertheimer Messelauf über 10 km, bei dem ich mir den zweiten Platz hinter dem Aschaffenburger Uwe Reinke sicherte.
Dieses Jahr nahm ich zum ersten Mal die 11 km lange Strecke mit 300 Höhenmetern beim Abt-Degen-Lauf in Zeil in Anspruch. Bergauf nach 5 Kilometern lag ich an 13. Stelle. Nachdem es anschließend auch steil bergab ging, konnte ich am Ende noch auf Rang 8 vorlaufen.
Klar waren die Rollen beim Zellinger Zwiefelkärwelauf über 10 km verteilt. Es siegte Carsten Schmidt vor Jan Diekow. Auch Jürgen Zeißner war nach einer langen Verletzungspause wieder am Start. Ich lief zeitweise als Tempomacher vor Jürgen bis km 8, ehe ich mich absetzen konnte und den dritten Platz sicherte.
Beim Wald- und Crosslauf der TG SW nahm ich die 3,8 km-Strecke in Anspruch und wurde Sechster. Über 9,5 km siegte wieder einmal Carsten Schmidt vor Jan Diekow.
Zum ersten und einzigen Mal wurden beim Ochsenfurter Nikolauslauf 10 km gelaufen. Bei immer wieder Auf- und Abpassagen kam ich bei knapp 10 km in einer sehr guten Zeit von 34:30 min. auf den 14. Rang. Am Ende waren der frühere deutsche Jugendvizemeister Jan Krauspe und der Triathlon-Profi Michael Pugh vorne.
Der Würzburger Silvesterlauf fand zum ersten Mal in der Innenstadt statt. Dort musste die 1,4 km lange und auch sehr kurvenreiche Strecke sieben Mal durchlaufen werden. Ich musste ab der dritten Runde alleine laufen und kam einfach nicht an den vorderen Läufern heran. Am Ende konnte ich mir noch einen sehr guten zehnten Rang sichern.