Einen guten siebten Rang belegte ich beim Schweinfurter Benefizlauf rund um die Stadtgalerie. Da drei Kenianer die ersten 3 Plätze belegten, und die Ochsenfurter Manuel Fößel, Dominik Karl und Maximilian Kolesch die weiteren Platzierten waren, war auch für mich nicht mehr drin. Michael Baunach (DJK SW), der eine Halbmarathonzeit von 1:17:10 Std. stehen hat, wurde Achter.
In der Mittagshitze fand der Würzburger Residenzlauf statt. Nach Problemen wegen der starken Sonnenbestrahlung belegte ich den 25. Rang. Ärgerlich, denn wenn ich 20 Sekunden schneller gewesen wäre, hätte es sogar noch zum 15. Platz gereicht. Der unterfränkische Spitzenläufer Manuel Fößel wurde Fünfter. Jürgen Zeißner wurde Siebter, Jürgen Kneuer wurde Elfter.
Beim nächsten Lauf, nämlich beim Wässernachlauf in Wülflingen über 9,5 km war der Wettergott wieder einmal auf meiner Seite. Es regnete nicht, war aber dennoch Regenluft. Ich konnte sogar das Rennen bis km 6,5 offen halten und beinahe hätte ich die Sensation geschafft. Doch am Ende musste ich sowohl Jürgen Zeißner als auch den Seriensieger Ulli Pfuhlmann ziehen lassen. Ich konnte aber mit dem dritten Platz trotzdem sehr zufrieden sein. Jürgen Zeißner, der in der Form seines Lebens war und ich zuvor beim Training nicht mal bei den 1 000 Meter Einheiten eine Chance hatte und beim Bad Kissinger Rakoczylauf nur Vier Zehntelsekunden nach Markus Unsleber ins Ziel einlief. Jürgen war etwa acht Wochen zuvor den Schweinfurter Halbmarathon in überragenden 1:16:11 Std. gelaufen.
Wieder sehr heiß war es beim Lohrer Altstadtlauf. Nachdem ich mich Anfangs zurückgehalten hatte, lag ich nach einer von vier Runden auf den 15. Platz. Schritt für Schritt arbeitete ich mich nach vorn, und lag anfangs der vierten Runde auf den achten Rang, hatte aber noch etwa 80 Meter Rückstand auf den Sechst- und Siebtplatzierten. Mir war aber jetzt auch diese Anstrengung anzumerken. Trotzdem versuchte ich, da die anderen etwas langsamer wurden, diese zu überholen, was auch schon Mitte der letzten Runde gelang und lief sogar noch einen Vorsprung von 80 Metern heraus und hätte beinahe den Fünftplatzierten noch bekommen. Welch eine kämpferische Leistung.
Beim Lauf der Generation in Rottendorf über 7,6 km gewann ich locker mit über 2 Minuten Vorsprung. Frank Schwehla, der Webseitenbetreiber der Fourrunners, siegte beim 12 km-Lauf.
Obwohl ich nur 5,5 km-Lauf lief, war der Nüdlinger Schnitthepper-Family Run, einer der brutalsten Läufe, an den ich jemals teilgenommen. Startzeit um 13 Uhr, 30 Grad im Schatten und ungetrübter Sonnenschein machten mir arg zu schaffen. So musste ich am Ende doch Fabian Stagge ziehen lassen, dem ich bis km 3 auf den Fersen war, danach aber abreisen lassen musste. Jürgen Zeißner nahm beim 11 km-Lauf teil und siegte mit großem Vorsprung.
Mit 36 Grad im Schatten war es beim Waigolshäuser Geiersberglauf noch wärmer. Aber zum Glück fand der Lauf abends um 18.30 Uhr statt, und nicht am Mittag. Da stand wenigstens die Sonne nicht mehr so hoch. Christoph Brunner, der auch beim 6 km-Lauf teilnahm, legte schon ein recht ordentliches Tempo vor, und hatte anfangs Probleme, dranzubleiben. Nach 1,5 km ging ich in Führung und es führte einmal er und einmal ich bis km 4. Da ich mich bei der Hitze auf keinen Fall auf ein Spurtduell auf dem letzten Kilometer einlassen wollte, versuchte ich mich bereits beim Bergabstück 2 km vor dem Ziel zu lösen, was letztlich auch gelang. Jürgen Zeißner lief über 12 km-Lauf zu einem ungefährdeten Sieg mit über 2 Minuten Vorsprung.
Schon zwei Tage später stand der Gernacher Dorflauf auf dem Programm. Es sollte an diesem Tag etwa 37 Grad heiß werden. Da ich zwei Tage davor mich schon in Waigolshausen verausgaben musste, beschloss ich auch angesichts der Temperaturen nur die 4 km, nicht wie sonst die 10 km zu laufen. Zudem fand der 4 km-Lauf morgens eine Dreiviertelstunde eher statt als das 10 km-Rennen. Beim 4 km-Lauf mussten zwei Runden gelaufen. Wegen des zu schnellen Anfangstempos manch anderen Läufer hatte ich schon nach 2 Minuten 50 Meter Rückstand auf dem Führenden und lag nur auf Rang vier. Klar war, dass ich zwar auch nicht viel schneller laufen konnte, aber trotzdem das Teilnehmerfeld kontrollieren musste. Denn bei diesem relativen kurzem Lauf konnte man niemanden davonziehen lassen, sonst würde ich ihn nicht mehr einholen. Die anderen ließen etwas nach; ich erhöhte leicht das Tempo und war bei km 1,5 schon auf den zweiten Rang und hatte nur noch 20 Meter Rückstand auf den Führenden, den ich schon kurz vor km 2 überholte und schließlich in der zweiten und letzten Runde meinen Vorsprung immer weiter ausbaute. Auf der 10 km-Strecke siegte Bernd Dornberger vor Johannes Edelmann und Jürgen Kneuer.
Einen unerwarteten und Riesen-Erfolg feierte ich mit dem vierten Rang beim Hassfurter Stadtlauf. Nachdem der Burgebracher Matthias Thomann vor seinen Vereinskameraden Markus Blenk gewann, wurde der Kampf um die weiteren Plätze spannend. Da ich die beiden schweren Rennen vor einer Woche noch in den Knochen hatte, hielt ich mich anfangs dementsprechend zurück und lag nach einer von sechs Runden auf Rang zehn, allerdings nur mit einem Rückstand von 40 Metern auf die Verfolgergruppe. Ich erhöhte leicht das Tempo und kann nach knapp 5 km auf den vierten Platz vorlaufen. Fast wäre ich sogar noch Dritter geworden, aber ich hatte nicht mehr die Kraft, einen Spurt in der letzten Runde anzuziehen, und war froh, den knappen Vorsprung vor den anderen Läufern, ins Ziel zu retten. Es siegte der Burgebracher Matthias Thomann (10 km-Bestzeit: 32:07 min.) vor dem Burgebracher Markus Blenk (10 km-Bestzeit: 32:02 min.).
Beim Weinfestlauf Garstadt über 10 km fuhr ich wie schon 2008 und 2009 einen Sieg ein.
Eine Woche später lief ich beim Sulzfelder Weinhallalauf über 7 km mit 200 Höhenmetern auf den dritten Rang hinter dem Bezirksrekordhalter über 100 km Ulf Sengenberger und dem Sieger des Weinhallalaufes von 2008 Detlev Uhl.
Da wieder sehr viele Spitzenläufer aus Ober- und Unterfranken beim Eltmanner Stadtlauf vertreten waren, kam ich bei sehr heißen 30 Grad auf den 17. Platz.
Der Rannunger Wald- und Naturlauf feierte sein 10-jähriges Jubiläum. Bei dem stark besetzten Rennen bildete sich rasch mit mir eine fünfköpfige Spitzengruppe, bei der sich der Leinacher Bernd Müller etwa bei 5 km von den anderen löste. Nach 8 km musste sogar der unterfränkische Berglaufmeister 2009 Bernd Wächter abreisen lassen und wurde Fünfter. Noch überraschender war, dass der erst 18 jährige, schon bei Jugendeuropameisterschaften im Berglauf teilnahm, Moritz Helm, der von seinem Vater, der schon früher über 1500 m bei einem Meeting in Oslo teilnahm und den Bezirksrekord über 1500 m in 3:42,4 immer noch hält, auch bei 9 km nicht mehr das Tempo mithalten konnte. Nun waren es nur noch auf dem letzten Kilometer, ich und Jürgen, die den zweiten Platz unter uns ausmachen sollten, mit dem besseren Ende für Jürgen.
Beim Reichenberger Sichelsgrundlauf über 10 km wurde ich bei sehr guter Besetzung Achter. Es gewann wieder einmal der Ochsenfurter Dominik Karl, dessen Vater Klaus Karl früher in der nationalen Spitze zu finden war und sein Onkel Hubert Karl im Jahr 1989 deutscher Meister über 5 000 m wurde, zudem bisjetzt der letzte Unterfranke der diesen Titel gewinnen konnte. Zudem hält er noch den 5 000 m Bezirksrekord in 13:45 min.. Eine Zeit, die nicht einmal der mehrfache deutsche Meister Oliver Dietz unterbot, der später für die LG Braunschweig startete.
Beim sehr guten besetzten Gerbrunner Fackellauf wurde ich Neunter. Es gewann Patrick Fiederling vor Markus Unsleber.